„Ok, right... Hi!“
Das ist eine Standardbegrüßungsfloskel unseres International-Business-Dozenten. Aber dazu später mehr. Zunächst mal muss ich mich entschuldigen! Wir hatten uns geschworen, wenigstens jede Woche von unseren aktuellen Erlebnissen zu berichten. Das hat offensichtlich nicht so ganz funktioniert. Ich muss zugeben, dass ich nicht ganz unschuldig bin. Ich hatte Jochen Ende letzter Woche versprochen, den neuen Blogeintrag zu schreiben. Irgendwie ist das aber ein bisschen untergegangen.
Ok, ihr könnt euch vorstellen, dass in den letzten 25 Tagen viel passiert ist! Nicht!? Na gut, dann erzähl ich’s euch!
Im letzten Blogeintrag hat euch Jochen ein wenig über unsere Suche nach einer passenden Bleibe und die damit verbundenen Reibereien und Querelen erzählt. Außerdem gab’s Infos über unsere ersten Wochen an der Uni und unsere ersten Erlebnisse außerhalb des Uni-Daseins. Zunächst möchte ich an die Wohnsituation anknüpfen.
Ich entschied mich wirklich sehr spontan das Apartment in den Princeton Towers nicht zu nehmen. Und zwar an dem Tag an dem wir dort einziehen sollten. Der Zufall wollte es, dass ich am Tag vorher, einer unserer neuen Bekannten mit unserem Auto (ich finde unsere lieb gewonnene Luxus-Schrottkiste sollte den Namen „King Ralph“ tragen, ich weiß auch nicht genau wieso) beim Umzug geholfen hatte. Dabei konnte ich einen kurzen Blick auf ihre neue WG werfen und war spontan begeistert. Einen Tag später nun, rief mich besagte Bekannte an und teilte mir mit, dass gerade ein Zimmer frei geworden wäre und ob ich Lust hätte, es mir anzusehen. Das tat ich und nach kurzer Kalkulation der Mietkosten und 5 Minuten Bedenkzeit traf ich eine Entscheidung und sagte meinen Einzug in die Princeton Towers ab. Nun möchte ich mal Andis und Jochens mit meinem Standort vergleichen um euch einen Eindruck zu verschaffen. Denn beide haben ihre Vorzüge und Nachteile. Ein definitives Plus meiner WG ist, dass es eine große WG mit unterschiedlichen Nationalitäten und Charakteren ist. Wir haben acht Räume und die sich ein Engländer, ein Kiwi, eine Französin, eine Fidschi und drei Deutsche. Wir teilen uns einen großen Wohnraum (ca. 35 m2) mit einigermaßen geräumiger Küchenzeile. Unschlagbares Argument für Jochens und Andis Apartment ist, dass sie buchstäblich einen Steinwurf (ein guter Werfer würde das hinkriegen) von der Uni wohnen. Es sind ungefähr drei (3!) Gehminuten! Gut dafür ist es in ihrem aktuellen Apartment etwas geräuschvoller, da es auf einer Höhe mit einer der beiden Busknotenpunkte der Uni liegt. Das könnte sich allerdings demnächst ändern, da die beiden vielleicht in ein anderes Apartment innerhalb des Gebäudekomplexes wechseln. Noch ein Vorteil eines Apartmentblocks: Man kann, ähnlich einem Hotelzimmer, einfach das Apartment wechseln. Aber auch ich kann mich derweil nicht über zu wenig Geräuschkulisse beklagen. Dazu muss man wissen, dass unser Apartment im 2. Stock eines Gebäudes liegt, das in seinem Erdgeschoss bzw. Keller gleich zwei (Tanz-)Clubs beherbergt. Aber gut, irgendwo hat’s auch was Positives: Je nach Rhythmus wiegen einen die wummernden Bässe auch schon mal in den Schlaf. Nur montags und Dienstags nicht, da ist Ruhetag. Und wenn man früh aufsteht (so gegen 6), braucht man kein Radio um Frühstücksmusik zu haben. Ein anderer netter Aspekt der Clubs ist, dass man, kommt man mal Samstag oder Freitag nachts nach Hause, immer jemanden trifft. Bloß meistens sitzt oder besser, liegt dieser „jemand“ mehr oder eher weniger ansprechbar vor der automatischen Eingangstür des Gebäudes. Dann steigt man über das Gelage, schiebt seinen Schlüssel in den elektronischen Türöffner und alle fragen sich ob die Wand, die ihnen gerade noch sicheren Halt gab, sich wirklich bewegt oder ob ihnen das nur ihr, zu fortgeschrittener Stunde erweiteter, Sinneszustand vorgaukelt. Ziemlich amüsant.
Apropos amüsant. Zuweilen amüsant gestalten sich auch die Vorlesungen in der Uni. Besonders hervorzuheben ist da sicherlich unser Dozent für International Business oder INTBUS 211, so die offizielle Kursbezeichnung (alle Kurse haben hier so tolle Kürzel die an sich zuweilen schon amüsant sind). Wie zu Beginn schon angedeutet gibt es bei diesem Dozenten eine Besonderheit. Er hat nämlich die Angewohnheit, alle paar Sekunden die Worte „Ok“ und „Right“ zu benutzen. Und dass sowohl als Bestätigung als auch als auffordernde Frage. Manchmal auch in loser Reihenfolge hintereinander. Das macht es schon komisch. Jetzt muss man sich dazu aber noch einen kleinen untersetzten Singapurer mit dazugehörigem abgehackten Singapur-Englisch vorstellen. Manchmal muss man aufpassen, dass das Schmunzeln nicht zu einem Lachen wird. Obwohl wir in diesem Kurs auch schon häufiger gelacht haben, denn er ist, zumindest aus meiner Sicht, der beste Dozent den wir haben. Er versteht es, Inhalte locker aber gut geordnet und mit hervorragenden und zuweilen eben amüsant dar gebrachten Beispielen rüber zu bringen. Und wenn jemand in 15 Minuten 68 Mal „Right“ und 49 Mal „Ok“ sagt (ja, Jochen hat mal gezählt) ist das für sich einfach schon aufheiternd. Ansonsten befinden wir uns auch so mittlerweile richtig im Uni-Leben. Es gibt einiges zu tun und die ersten Assignments, also Prüfungen in Form von Aufsätzen oder Reports die wir zuhause bearbeiten, haben wir schon abgegeben.
Nachdem die ersten beiden Wochen herum waren, haben wir das erste Mal einen Wochenendtrip gemacht. Wir haben zwei neu gewonnene Freundinnen (Maria aus Kanada und Lisa aus Deutschland) eingeladen mit uns zur Bay of Islands, zur Bucht der Inseln zu fahren. Diese Bucht liegt ca. 350km nördlich von Auckland und befindet sich an der Ostküste. Nach ca. drei Stunden Fahrt waren wir dort. Wir entschieden uns zunächst einen nahe gelegenen Wasserfall anzuschauen. Dieser konnte jedoch nicht mit denen der Südinsel mithalten. Anschließend setzten wir mit einer kleinen Autofähre zur in der Bucht gelegenen Halbinsel über auf der sich unter anderem das verträumte Städtchen Russell befindet. Dort parkten wir erstmal den Wagen und schlenderten ein wenig über die Uferpromenade und den Pier. Hier konnten Andi und ich auch zufällig einen Blick auf ein Monster von einem Fisch werfen, da gerade eins von den Charter-Booten zurückkam. Das war der größte Fisch den ich bis jetzt gesehen habe (also Seaworld mal ausgenommen). Nach einem kühlenden Eis ging’s dann auf die obligatorische Suche nach einem geeigneten Platz für die Nacht. Dieses Mal brauchten wir allerdings etwas mehr Platz, da wir zwei Zelte dabei hatten. Zunächst klapperten wir einige Strände ab, die auch alle sehr schön waren, an denen aber überall dicht an dicht Wohnhäuser standen. Eher ungünstig für unsere Zwecke. Wir beschlossen ein bisschen weiter raus zu fahren und landeten auf einer kleinen Landzunge die sich über der Bucht erhob. Eigentlich sah es auch hier nicht danach aus, dass wir was finden würden, da auch hier jede Menge (sogar ziemlich schöne) Häuser standen. Doch manchmal wird man ja bekanntlich überrascht. Am Ende der Straße fanden wir in einem Wendehammer eine verlassene Einfahrt die noch weiter auf den Hügel der Landzunge führte. Wie sich bald herausstellte, war es eher ein Weg der immer weiter in
Richtung der Spitze führte. Bald erkannten wir, dass es sich um ein nicht bebautes privates Gelände handelte. Nach ungefähr zwei Minuten Fahrt endete der Weg plötzlich. Wir standen mittlerweile mitten im Wald. Doch ein kleiner Trampelpfad führte weiter ins Dickicht. Neugierig wie ich bin begann ich den Pfad zu erkunden, während die anderen beim Wagen warteten. Und was soll ich sagen, die Lichtung die sich nach ca. 3 Minuten vor mir auftat verschlug mir die Sprache. Man hatte die ganze Zeit nichts sehen können, doch jetzt stand ich auf dem höchsten Punkt der Landzunge und von der Lichtung aus konnte man durch eine Lücke in den Bäumen einen herrlichen Blick auf die Bucht und das umliegende Meer genießen. Noch dazu war die Lichtung mit geschätzten neun Quadratmetern gerade groß genug für unsere beiden Zelte und der Boden bestand an dieser Stelle aus weicher trockener Erde und getrockneten Tannennadeln. Mit Sicherheit unter den Top 2 unserer bisherigen Wildcamp-Erfahrungen. Da stimmten mir auch die anderen zu und so verbrachten wir die Nacht an diesem bezaubernden Ort nachdem wir einen malerischen Sonnenuntergang bewundern konnten.
Am nächsten Morgen genossen wir ein gutes Frühstück in einem Café in Russell und machten uns dann auf den Weg zu einem, ein paar Kilometer entfernten Strand. Dort verbrachten wir den ganzen Tag und, man mag es kaum glauben, Joe und Andi fingen ihren ersten Fisch! Und nicht einer biss, sondern gleich drei!
Als die Sonne sich dem Horizont näherte machten wir uns auf den Weg die Halbinsel zu umrunden um wieder auf den Weg nach Auckland zu kommen. Da es aber schon später Nachmittag war, begannen wir erneut einen Platz für unsere Zelte zu suchen. Und als hätte es das Glück an diesem Wochenende noch nicht gut genug mit uns gemeint (schönes Wetter, atemberaubender Zeltplatz in der ersten Nacht, erster Fischfang seit Beginn unserer Reise) fanden wir ein weiteres Kronjuwel von einem Zeltplatz und somit den anderen Platz der Top 2.
Wir hatten gerade ein Stückchen unbefestigten Weges hinter uns gebracht, als links von uns eine winzige Bucht auftauchte. Gut 50 Meter abseits des Weges war dort hinter einem Feld ein Fleckchen weiches sauber gemähtes Gras zu erkennen. Als wir den Platz erkundeten stellten wir schnell fest, dass es sich auch hierbei um Privatgelände handeln musste. Allerdings sahen die Bänke, Fischerhäuschen und das in der Nähe festgemachte Boot so aus, als wäre seit Wochen niemand dort gewesen. Wir kehrten zur Straße zurück und gingen zu dem Haus, dass gegenüber auf einer Anhöhe lag. Dort trafen wir „Nick“ (1,90m hoher tätowierter Schrank, bei dessen Anblick ich nachts die Straßenseite wechseln würde), der uns erklärte, dass es sein Bootsplatz sei, wir diesen aber für die nächste Nacht nutzen könnten. Ich liebe dieses Land! Wir genossen einen herrlichen Abend mit den vorher eingekauften Leckereien. Die meisten davon könnt ihr aufgereiht auf dem Dach unseres Karrens bewundern. :-P
Am nächsten Morgen fuhren wir an der Küste entlang eine schöne Route nach Hause. Damit war unser erster Wochenendtrip beendet und unterm strich waren es wirklich zweieinhalb schöne Tage.
Ein Wochenende später stand direkt ein neues Highlight auf dem Programm: Der Besuch unseres ersten Rugbyspiels!
Rugby ist in Neuseeland neben Cricket Volkssport Nr. 1! Deshalb wollten wir uns nicht die Gelegenheit entgehen lassen, das Team von Auckland, die Auckland Blues, einmal live zu sehen. Wir buchten also mit fast der ganzen Gruppe Tickets für das Spiel der Blues gegen die Stormers. Die Stormers sind in Kapstadt, Südafrika zuhause. Dazu muss man wissen, dass die Neuseeländischen Teams mit denen aus Australien und Südafrika in einer Liga spielen, der so genannten „Super 14“. Die Tickets buchten wir über Base Travel, derselben Gesellschaft, der auch die Jugendherberge gehört, in der wir zu Beginn und Ende unserer Tour in Neuseeland in Auckland genächtigt haben.
Schließlich trafen wir uns am Samstag den 22. März um 14 Uhr in der Terrassenbar der Hostels. Dort trafen wir andere der großen Gruppe mit der wir zum Stadion fahren würden. Während manche schon mal ein erfischendes Bierchen zischten, begannen die Organisatoren damit, die anwesenden mit blauer und weißer Gesichtsmalfarbe standesgemäß auf das anstehende Ereignis vorzubereiten. Derweil erklärte ich mich auf mehrmaliges Nachfragen des Barkeepers hin bereit, das im Preis inbegriffene Barbeque zu übernehmen. Naja, gut er bot mir dafür auch ein paar Freigetränke an. 50 Würstchen später und mindestens einen Liter Körperflüssigkeit ärmer (Grillen in praller Sonne ist eben kein Zuckerschlecken) war ich dann doch froh wieder in den Schatten zu dürfen um ein verdientes kühles Blondes zu genießen.
Mittlerweile war es auch 16 Uhr und wir bestiegen alle zusammen den grellgrünen „Kiwi-Experience“-Bus (frei übersetzt: Neuseeland Erfahrung) der uns zum „Eden Park“ brachte, dem Heimstadion der Blues. Dort war auch schon ordentlich Stimmung. Es gab eine Pre-Game-Show inklusive einer spektakulären Motorrad-Jump-Show. Auch das eigentliche Spiel war über weite Strecken ziemlich spannend und endete mit einem 17:14 für die Gastgeber. Wir ließen den aufregenden Tag in der Kellerbar des Hostels ausklingen, wo wir noch ein letztes im Ticket-Paket-Preis inbegriffenes Bier genossen. Fotos von diesem Event werden wir nachreichen.
Am letzten Wochenende gab’s auch ein kleines Highlight. Samstagabend stand der Besuch des Asta-Clubs in Downtown Auckland an. Das an sich macht es vielleicht noch nicht zu etwas Besonderem, hätte es an diesem Abend dort nicht eine Hed Kandi-Party (Gott, hoffentlich hab ich das jetzt richtig geschrieben. Jochen und Jens bringen mich um ;) ) statt gefunden.
Dem einen oder anderen ist vielleicht das aus dem Vereinigten Königreich stammende Musiklabel „Hed Kandi“ ein Begriff. Das 1999 von Mark Doyle gegründete Label konzentriert sich auf House und Vocal-House Musik und hat mehrere international renommierte DJ’s unter Vertrag die weltweit auflegen.
Die DJ’s wurden ihrem Ruf durchaus gerecht und der ein oder andere von uns feierte und tanzte noch bis in die frühen Morgenstunden, nicht wahr?
Diese Woche wurde es dann zum ersten Mal Ernst. Nachdem wir in den letzten Wochen schon ein paar kleinere Tests absolvierten hatten wir am Montag, punkt vier nachmittags (danach wird das Abgabefach geleert) unsere erste größere Hausarbeit einzureichen. Und ich denke wir haben auch alle ganz ordentlich elaboriert ob und warum die Nachfrage- bzw. Produktionsunsicherheit für Speiseöl aus Avocados hoch oder eher gering ist.
So. Jetzt habt ihr den aktuellen Stand. Es ist Freitag, 4. April 2008, 17:22 Uhr und ich sitze auf einer Wiese im Albert-Park. Heute Abend zelebrieren wir zum zweiten Mal den Geburtstag eines Freundes. Klingt komisch, is’ aber so. Letzte Woche Freitag haben wir ihm zu Ehren in einem mongolischen All-U-Can-Eat-Laden gespeist, hatten aber kein Geschenk für ihn. Das besteht nämlich aus verschiedenen Teilen die noch nicht alle vorhanden waren. Also gibt’s heute Abend noch mal so ne Art Überrschungsparty für ihn, diesmal – tadah! – mit Geschenk.
Nächste Woche stehen die nächsten Hausarbeitsabgabetermine an und wir schreiben unseren ersten Neuseeländischen Midterm-Test.
Aaaaaber danach, da könnt ihr euch wieder auf einen Reisebericht freuen, denn vom 13. bis zum 18. April haben wir eine ganze frei. „Midsemester Break“ nennen die das hier. In dieser Woche werden wir den bisher unerforschten Südteil der Nordinsel erkunden. Für alle Geologen: Das wird das Gebiet südlich des großen Lake Taupo sein. Man darf gespannt sein.
Vorher wird es aber mit Sicherheit noch einen Blogeintrag zur nächsten Woche geben. Versprochen. Diesmal wirklich. ☺
Bis dahin: „Bleiben Sie uns gewogen!“
Euer Reini
P.S.: Wer mir sagen kann von wem dieses geflügelte Wort stammt, schreibt eine Antwort ins Gästebuch. Es winkt eine Ansichtskarte aus Neuseeland mit einem Kunstwerk der Abenteurer, samt Autogrammen versteht sich! Ist das nicht was? ☺
Außerdem möchten wir uns noch Mal für die unglaubliche Anzahl an Gästebucheinträgen bedanken. Ihr seid großartig! Wir möchten die ganze Sache hier noch interaktiver gestalten und weil ich die anderen nicht so richtig für den Namen unseres Schlittens begeistern kann, möchte ich euch bitten Vorschläge für einen funkigen Namen zu posten. Viel Spaß!
Und zum Schluss noch was in eigener Sache: Radio Emscher Lippe (REL, der größte Sender im Ruhrgebiet wo gibbt!) hat mich heute gefragt ob ich ein Telefoninterview mit ihnen machen möchte. Und jetzt behauptet nicht wieder ich hätte danach gefragt! ;-) Ich hab am Mittwoch morgen das Champions League Viertelfinale unseres geliebten S04 per REL-Livestream (Online Radio) verfolgt und zwischendurch eine Grußbotschaft ins Studio geschickt. Naja und heute bekam ich eine Anfrage für ein Interview. Sollte ich Details zum Sendezeitpunkt erfahren, melde ich mich natürlich. Juchuu, ich werde berühmt!! :)
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